Ménerbes

Ménerbes ist eines der drei beliebtesten Dörfer der Franzosen und hält tolle Entdeckungen für neugierige Besucher bereit. Es bietet einen einzigartigen Panoramablick auf den Mont Ventoux und die Dörfer Gordes und Roussillon.

Kraft, Charme und Eleganz

Der seit der Altsteinzeit bewohnte Ort wurde schon sehr früh befestigt. Er bildete die südliche Grenze des Comtat Venaissin, aber seine Bewohner genossen alle Rechte, die der französische König seinen Untertanen gewährte. Während der Religionskriege im 16. Jahrhundert wurde das Dorf von den Hugenotten besetzt und widerstand von 1573 bis 1578 einer langen Belagerung durch die katholischen Truppen des Papstes und des französischen Königs. Im oberen Dorfteil, zwischen dem ehemaligen Hospiz und der Kirche Saint‑Luc, hinter deren nüchterner Fassade man kaum ein so reiches Inneres erwarten würde, stehen sehr schöne Wohnhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In den Stadtmauern verbirgt sich ein einzigartiger Kerker. Die Zitadelle, das Hôtel de Tingry und die Maison Dora Maar bilden ein weiteres bemerkenswertes Ensemble. Am Nordende des Dorfs steht ein schönes Herrenhaus, das der Familie des Malers Nicolas de Staël gehört. In der Kapelle Notre-Dame-des-Grâces unterhalb des Dorfs kann man Wandmalereien von Georges de Pogédaïeff sehen, der hier einen großen Teil seines Lebens verbrachte.

Für Gourmets und Kunstliebhaber 

Im Hôtel d'Astier de Montfaucon aus dem 17. Jahrhundert befindet sich die Maison de la Truffe et du Vin du Luberon mit einer Sammlung aller im Regionalen Naturpark Luberon angebauten Weine. In der Maison Dora Maar und im Hôtel de Tingry sind oft Künstler aus Frankreich und anderen Ländern zu Gast und es finden dort auch Kulturevents statt. Im Sommer sind Ausstellungen verschiedenen Malern und Bildhauern gewidmet.

Saint-Hilaire: vom Mont Carmel zum Luberon

Die 8 km von der Via Domitia entfernte Abtei Saint-Hilaire zwischen Ménerbes und Lacoste wurde im 13. Jahrhundert von Eremiten des Karmeliterordens nach ihrer Rückkehr aus Palästina gegründet. In dem in Privatbesitz befindlichen, vorbildlich restaurierten Klosterkomplex findet man ein Refektorium und einen Garten, der einen herrlichen Blick auf den Luberon bietet.

Ménerbes liegt zwanzig Kilometer von L'Isle-sur-la-Sorgue entfernt und besticht durch sein einzigartiges Flair und die Schönheit seiner Renaissance-Gebäude. Das Dorf blickt im Norden auf Kirschplantagen und Weinberge und sieht sich im Süden den Kalksteinfelsen und bewaldeten Tälern des Petit Luberon gegenüber.

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Ménerbes
84560 Ménerbes
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Dernière mise à jour 24/04/2024


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